Sonntag, 9. August 2015

Avocado Pistazien Kuchen

Oh Wunder!

Heute gibt es mal einen Beitrag anderer Art. Dass ich nämlich mittlerweile tatsächlich einen Blog schreibe, habe ich zum großen Teil meiner lieben Freundin Steffi zu verdanken, die mich immer wieder darauf angesprochen hat, dass ich meine Kartenkreationen doch mal "veröffentlichen" sollte und sie meinen Blog auch sicherlich lesen würde. Und dann sagte sie noch den "verhängnisvollen" Satz: "Ich bin dann auch mal Gastblogger bei dir und blogge übers kochen." ;) Gesagt getan, der Blog steht und jetzt muss Steffi auch mal ran. Aber das erste Mal machen wir das gemeinsam und haben uns für einen leckeren Avocado-Pistazien-Kuchen entschieden. 

Letzte Woche Sonntag haben wir uns getroffen und uns gemeinsam ans Werk gemacht. Es wurde gehackt, gerührt, verstrichen, zwischendurch Fotos gemacht, genascht und nach knapp zweieinhalb Stunden wurde der Kuchen dann gemeinsam mit den Herren vernascht - und jetzt soll das ganze natürlich auch noch verbloggt werden.

Das Rezept hatten wir aus der aktuellen Lecker Bakery (03/2015) und hat uns aufgrund der ungewöhnlichen grünen Farbe und Zutaten sofort angesprochen.


Für den Kuchen braucht man die folgenden Zutaten:
  • 200g + etwas weiche Butter
  • 325g + etwas Mehl
  • 3 reife Avocados 
  • Saft von einer Limette
  • Salz
  • 200g Zucker
  • 5 Eier Gr. M
  • 50 g + 1 EL gemahlene Pistazien
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 150g Doppelrahmfrischkäse
  • 50g + 1 EL Puderzucker
  • 2 Kiwi

Gemahlene Pistazien haben wir in den gängigen Supermärkten nicht gefunden, daher haben wir ganze Pistazien mit dem Häcksler des Stabmixers gemahlen. Hat super geklappt. 

Zunächst müsst ihr den Ofen vorheizen (E-Herd 175°, Umluft 150°, Gas siehe Hersteller). Wir haben eine Springform genommen, die einen Durchmesser von 24cm hat (im Rezept war 26cm angegeben). Diese solltet ihr fetten und mit Mehl ausstäuben. Danach mischt ihr das Fruchtfleisch der Avocados mit dem Limettensaft und püriert alles mit dem Stabmixer. 

Laut Rezept müssen 200g Butter, eine Prise Salz und 200g Zucker schaumig gerührt werden. Anschließend fügt ihr die Eier nacheinander und dann die Hälfte des Avocado Pürees hinzu. 


Ihr mischt 50g Pistazien, 325g Mehl und das Backpulver, rührt diese unter die Masse und gebt anschließend den Teig in die Springform.


Das Ganze kommt dann für 50-60 Minuten in den Ofen. Damit der Kuchen nicht zu braun wird, nach 45 Minuten eventuell mit Alufolie abdecken. Unser Kuchen war nach 55 Minuten perfekt gebacken.


Jetzt braucht der Kuchen erstmal Ruhe und muss gut abkühlen (das dauerte uns eigentlich viel zu lange, da wir ziemlich großen Kuchen-Hunger hatten und es in der Küche so lecker roch). Um uns von dem leckeren Kuchenduft abzulenken, haben wir uns schonmal mit der Vorbereitung des Toppings beschäftigt. 

Dafür müsst ihr das restliche Avocado Püree mit dem Frischkäse und 50g Puderzucker glatt rühren. Danach püriert ihr die zwei Kiwis mit dem Stabmixer. Laut Rezept soll 1 EL Puderzucker dazu gegeben werden, dies war uns aber zu flüssig, daher haben wir mit und mit Puderzucker dazu gegeben, bis wir mit der Konsistenz des Kiwi Pürees zufrieden waren.

Nachdem der Kuchen dann endlich abgekühlt war, haben wir die Avocado-Frischkäse-Creme auf dem Kuchen verstrichen. Anders als im Rezept angegeben, haben wir das Kiwi Püree ebenfalls direkt auf den Kuchen gegeben.


Die Lecker-Bakery schlägt vor, den Kuchen mit Marshmellow Blüten zu verzieren. Darauf haben wir verzichtet und die übriggebliebenen Pistazien gehackt...


... und mit Hilfe eines Keksausstechers den Kuchen mit Pistazienherzen verschönert.


Auf die Mitte des Kuchens haben wir einen Pistazienstern platziert. 

Und so sah das fertige Meisterwerk aus: Hmmmm lecker!


Jetzt kam der Augenblick auf den wir und unsere Männer die ganze Zeit gewartet haben:


Tja was sollen wir sagen, es war einfach nur köstlich (auch wenn er am nächsten Tag von Arbeitskollegen des Aussehens wegen für Wasabi Kuchen gehalten wurde). Der Kuchen ist wirklich sehr saftig, zudem aber nicht zu süß.

Vom Kiwi Püree war noch einiges übrig und so konnte sich jeder nach Belieben noch einen Schlag dazu tun, so wie es auch vom Rezept ursprünglich empfohlen wird.


Beim Betrachten der Fotos und dem Schreiben dieses Blogposts, läuft uns das Wasser schon wieder im Munde zusammen. Dieser Kuchen wird auf jeden Fall in nächster Zeit nochmal gebacken (auch wenn es durch die Avocado und die Pistazien eines der teureren Rezepte ist). 

Steffi hat das Backen und Bloggen mit mir genauso viel Spaß gemacht, wie das Essen des Kuchens. Und ich hoffe, dass Steffi demnächst auch mal einen Koch-Blogpost für meinen Blog gestaltet (kochen kann sie nämlich viel besser als ich!). 

Falls ihr den Kuchen nachbackt, wünschen wir euch gutes Gelingen und vor allem einen großartigen Appetit. Falls ihr noch weitere Topping Ideen habt oder ausprobiert, lasst es uns gerne wissen.

1 Kommentar:

  1. Ja, liebe Tina...
    das hat mir wirklich sehr viel Freude bereitet mit dir zu backen und zu bloggen.
    Ich werde dann mal in mich kehren und was leckeres Kochen für deinen Blog!
    Danke, dass ich mitmachen durfte!
    Knutscher Steffi

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